Am Dienstag, 14. September 2021 übergab Mark Förste, Verwaltungsleiter im Klinikzentrum Bad Sulza, den Staffelstab der Reha-Zukunftsstaffel an die Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit Frauen und Familie Heike Werner (DIE LINKE).
Am Dienstag, 14. September 2021 übergab Mark Förste, Verwaltungsleiter im Klinikzentrum Bad Sulza, den Staffelstab der Reha-Zukunftsstaffel an die Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit Frauen und Familie Heike Werner (DIE LINKE).
Die von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED) ins Leben gerufene Aktion verfolgt das Ziel, den Belangen der Reha im Superwahljahr bei Politiker*innen Gehör zu verschaffen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Bisherige Empfänger*innen des Staffelstabs waren verschiedene Mitglieder*innen des Bundestags, Staatssekretär*innen sowie Kanzlerkandidat Olaf Scholz (SPD) und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Begleitet wurde die Staffelübergabe von einem persönlichen Gespräch im Ministerium, an dem neben Heike Werner und Mark Förste auch DEGEMED-Geschäftsführer Christof Lawall sowie Melanie Berger, Verwaltungsassistentin im Klinikzentrum Bad Sulza, Dr. med. Sebastian von Kügelgen, Oberarzt Pneumologie im Klinikzentrum Bad Sulza und Benjamin Matthes, Physiotherapeut im Klinikzentrum Bad Sulza, teilnahmen. Dabei betonten die DEGEMED- und Klinikzentrum-Vertreter*innen die essentielle Bedeutung der Rehabilitation für das deutsche Gesundheitswesen – gerade auch in Hinblick auf die Covid- 19-Pandemie – und präsentierten der Ministerin die grundlegenden Botschaften der Zukunftsstaffel. So wird die Politik aufgefordert, sich für faire und gute Arbeitsbedingungen in der Branche einzusetzen sowie langfristig planbare finanzielle Unterstützung in der laufenden Pandemie-Situation zu ermöglichen, um Mehrkosten durch Hygienemaßnahmen und Mindereinnahmen auszugleichen. Zudem besteht der Wunsch nach einer Weiterentwicklung der Reha-Angebote für Post- und Long-Covid-Patient*innen, deren Reha- Bedarf nach wie vor stark ansteigt. Heike Werner kommentiert: „Die Corona-Pandemie stellt auch die Thüringer Reha-Kliniken vor neue Herausforderungen: Die Anzahl an Personen, die aufgrund von Post- bzw. Long-Covid einen Reha-Platz benötigen, steigt kontinuierlich. Gleichzeitig kommen viele Einrichtungen und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunehmend an Kapazitäts- und Belastungsgrenzen. Damit auch zukünftig allen Patientinnen und Patienten eine gute Behandlung ermöglicht werden kann, müssen wir die Klinken fit für die Zukunft machen. Dazu gehören u.a. auch bessere Arbeitsbedingungen. Dafür setzt sich Thüringen auf Bundesebene immer wieder ein.“ Christof Lawall ergänzt: "Die medizinische Rehabilitation ist zentral für die zielgerichtete Behandlung der vielen Patient*innen mit Post- und Long-Covid. Alle Prognosen gehen von etwa einer halben Million Betroffenen aus - zusätzlich zur Regelversorgung! Die Reha-Branche braucht daher die Solidarität und Unterstützung durch die Gesellschaft und die Politik. Wir sind dankbar für die Bereitschaft von Frau Ministerin Werner, die Reha-Zukunftsstaffel zu übernehmen und wie viele andere Politiker*innen in diesen Wochen ein klares Zeichen für unsere Branche zu setzen." Das Klinikzentrum Bad Sulza war im Jahr 2020 eine der ersten Reha-Kliniken in Deutschland, die Patient*innen nach einer Covid-19-Erkrankung behandelte. Mittlerweile beträgt der Anteil von Post-Covid- Patient*innen rund fünfzig Prozent. Um der gesteigerten Behandlungsnachfrage gerecht zu werden, hat das Klinikzentrum Bad Sulza sein Behandlungskonzept entsprechend angepasst und auch die Abteilung Pneumologie personell erweitert. Bildinformation: v.l: Christof Lawall, Melanie Berger, Mark Förste, Heike Werner, Benjamin Matthes, Dr. med. Sebastian von Kügelgen bei der bergabe der Reha-Zukunftsstaffel im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie | Foto: Klaus Lohmann