In diesem Interview mit Solveig Feldmeier berichtet die Historikerin Marion Schneider über Ihren Besuch bei den Gedenkfeierlichkeiten in Lidice. Sie spricht auch über die Verbindung des Massakers mit der Stadt Halle und ihren Bemühungen, dort zu diesem Thema Gehör zu finden. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Polizeikompanie Halle die 163 Männer Lidices erschoss. Sieben Frauen von Lidice wurden in Prag ermordet, die anderen 195 Frauen wurden durch Begleitung der Polizeikompanie Halle in das Konzentrationslager Ravensbrück transportiert. Die Kinder von Lidice wurden einige Tage nach der Vernichtung des Dorfes nach Polen geschickt und dort den Gaswagen in den Tod geschickt.
In diesem Interview mit Solveig Feldmeier berichtet die Historikerin Marion Schneider über Ihren Besuch bei den Gedenkfeierlichkeiten in Lidice. Sie spricht auch über die Verbindung des Massakers mit der Stadt Halle und ihren Bemühungen, dort zu diesem Thema Gehör zu finden. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Polizeikompanie Halle die 163 Männer Lidices erschoss. Sieben Frauen von Lidice wurden in Prag ermordet, die anderen 195 Frauen wurden durch Begleitung der Polizeikompanie Halle in das Konzentrationslager Ravensbrück transportiert. Die Kinder von Lidice wurden einige Tage nach der Vernichtung des Dorfes nach Polen geschickt und dort den Gaswagen in den Tod geschickt.
Mehr zu dem Thema findet sich in Stefan Klemp, Rücksichtslos ausgemerzt, Die Ordnungspolizei und das Massaker von Lidice, Münster 2012 und ders., „Alle Gebäude dieses Dorfes wurden dem Erdboden gleichgemacht und der Name des Dorfes ausgelöscht“. Die „Vergeltungsaktion“ in Lidice in: Oliver von Wrochem, Repressalien und Terror, „Vergeltungsaktionen“ im deutsch besetzten Europa 1939-1945, Paderborn 2017