Salve.tv zeigt den Dokumentarfilm über das Apoldaer Weltglockengeläut in 10 Episoden. Es geht weiter mit der 8. Episode: Köln & Mehren.
Salve.tv zeigt den Dokumentarfilm über das Apoldaer Weltglockengeläut in 10 Episoden. Es geht weiter mit der 8. Episode: Köln & Mehren.
Die Zeitreise geht weiter zurück in die Vergangenheit. Die älteste Teilnehmerin beim Weltglockengeläut stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert, aus einer Zeit, als Apolda noch keine Glockenstadt war. Diese Glocke läutet in der romanischen Kirche in Mehren, einem Dorf im Westerwald. Aber es gibt auch in diesem Beitrag eine Verbindung zu Apolda in Gestalt des Musikers Thomas Kagermann. Der hatte beim Weltglockengeläut 2003 die Sankt Petersglocke in Köln musikalisch begleitet. Die große Kölner Domglocke, besser bekannt als der decke Pitter, gehört zu den prominentesten Vertretern der Apoldaer Glockengießerkunst. Der decke Pitter wird nur an hohen Feiertagen und zu besonderen Anlässen geläutet. Wenn das geschieht, versammeln sich tausende Menschen auf der Kölner Domplatte. Mit seinem tiefen, mächtigen Klang hat der decke Pitter ¬ – mit Sondergenehmigung vom Domprobst – schon mehrfach am Weltglockengeläut teilgenommen. Zurück zur Familie Kagermann. Sie lebt in Mehren, wo von der Kirchturmspitze bei klarer Sicht der Kölner Dom zu sehen ist. Im Glockenturm der Mehrener Kirche findet ein spezielles Konzert zu Ehren der sechshundert Jahre alten Glocke statt. Sie wird hier nicht „geschlagen“, sondern „gestreichelt“. Eva-Maria Kagermann tanzt dazu im Lichtkostüm, begleitet vom Geiger Thomas Kagermann und Helmut Bleffert am Campanula-Cello.