Mehr Fachkräfte, weniger Steuern und Energiekosten: Das sind einige der Forderungen, die das Thüringer Handwerk an den CDU-Ministerpräsidenten Mario Voigt stellt.
Gera. Das Thüringer Handwerk fordert die Landesregierung auf, die Bedingungen für die Betriebe im Freistaat zu verbessern. In einem 10-Punkte-Programm, das der Thüringer Handwerkstag heute an den CDU-Ministerpräsidenten Mario Voigt übergab, fordern die Mitglieder unter anderem Entlastungen bei Steuern, Energiekosten und Bürokratie. Es gebe überflüssige Regeln und Dokumentationspflichten, heißt es in dem Papier. Vereinfachungen fordern die Betriebe demnach unter anderem in der Thüringer Bauordnung aber auch bei Existenzgründungen und in der Unternehmensnachfolge. Auch brauche es aus Sicht des Handwerks eine modernere Berufsausbildung und Erleichterungen bei der Gewinnung von Fachkräften. Das Handwerk gehört laut Handwerkskammer Erfurt mit etwa 28.000 Betrieben und rund 150.000 Beschäftigten zu den großen Arbeitgebern in Thüringen. Mehr als die Hälfte der Handwerksbetriebe im Freistaat hatte zuletzt in einer Umfrage des Thüringer Handwerkstages erklärt, in diesem Jahr mit einer wirtschaftlich schlechteren Situation zu rechnen als noch 2024.Handwerk ist großer Arbeitgeber im Freistaat
(dpa/th)
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