Erzgebirge Aue muss weiter um den Klassenverbleib bangen. Eine ganz schwache erste Hälfte ist der Grund.
Verl. Der SC Verl bleibt der Angstgegner des FC Erzgebirge Aue. Vier Runden vor Saisonende der 3. Fußball-Liga unterlagen die Auer in Verl mit 1:5 (0:4) und müssen weiter um den Klassenverbleib bangen. Bereits im Hinspiel hatten die Veilchen mit 2:5 verloren. Noch ist das Polster auf die Abstiegsränge komfortabel, weitere kollektive Aussetzer wie in Verl dürfen sich die Schützlinge von Trainer Jens Härtel aber nicht leisten. Verl überrollte die Erzgebirger im ersten Abschnitt. Lars Lokotsch (15. Minute), Berkan Taz (30./40.) und Dominik Steczyk (38.) hatten für eine frühe Entscheidung gesorgt. Nach dem Ehrentor durch Marvin Stefaniak (70.) stellte Anthony Barylla (71.) mit einem Eigentor den alten Abstand wieder her. Jean Seitz scheiterte in der 87. Minute mit einem Foulelfmeter an SC-Torhüter Philipp Schulze. 15 Minuten hatte Aue gut gespielt, ehe der Rückstand den Matchplan völlig außer Kraft setzte. Die personell gebeutelten Erzgebirger bekamen vor allem die linke Angriffsseite der Gastgeber nie in den Griff und mussten sich bei Torhüter Martin Männel bedanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel. Härtel versuchte in der zweiten Halbzeit alles, stellte auf eine Dreier-Abwehrkette um und brachte frische Kräfte, doch es half alles nichts.Aue bekommt die linke Seite nicht in den Griff
(dpa)
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