Thüringens Brombeer-Koalition hat Bürgern, Kommunen und Wirtschaft weniger Bürokratie versprochen. Nun gibt es eine Regelung beim Immissionsschutz.
Erfurt. Genehmigungsverfahren im Thüringer Immissionsschutz und beim Ausbau der Versorgungsnetze sollen vereinfacht werden. Helfen sollen ein Projektmanager und Musterverträge, teilte das Umweltministerium in Erfurt mit. Genehmigungsverfahren, bei denen es um Luftverunreinigung, Lärm und Erschütterungen geht, sollen so effizienter und schneller werden, berichtete Umweltstaatssekretärin Karin Arndt nach einem Treffen mit Kommunalverbänden, Kammern und Netzbetreibern. Das Ministerium habe dafür mit Projektmanagern Rahmenverträge abgeschlossen. Bezahlt würden sie von den Unternehmen, die dafür Unterstützung bei Genehmigungsverfahren bei den Behörden erhielten. Beim Netzausbau hat das Thüringer Landesverwaltungsamt laut Ministerium bereits in mehreren Planfeststellungsverfahren für den Ausbau von Höchst- und Hochspannungsleitungen mit Projektmanagern zusammengearbeitet. Künftig könnte es auch um den Neubau von Wasserstoffleitungen gehen.
(dpa/th)
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten