Rund 2,5 Prozent der in Thüringen lebenden Menschen haben eine andere EU-Staatsangehörigkeit als die deutsche. Am beliebtesten ist Thüringen bei EU-Zuwanderern aus Osteuropa.
Erfurt. In Thüringen sind 519 Kinder zur Welt gekommen, die die Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Landes hatten. Das geht aus den aktuellsten Zahlen des Statistischen Landesamtes für das Jahr 2023 hervor. Demnach hatten zuletzt 53.255 von insgesamt 2.114.870 Thüringerinnen und Thüringern eine andere EU-Staatsangehörigkeit als die deutsche. Das entspricht einem Anteil von rund 2,5 Prozent. Die größte Bevölkerungsgruppe stammt aus Polen, gefolgt von Rumänien und Bulgarien, heißt es weiter. Auch im jüngsten Erhebungszeitraum, dem Jahr 2023, sind die meisten EU-Bürger aus diesen drei Ländern nach Thüringen zu- und abgewandert. Demnach sind 12.909 Menschen aus Rumänien, Polen und Bulgarien nach Thüringen gekommen, 10.936 sind gegangen. Das ergibt ein Plus von 1.973 Menschen. 165 EU-Bürgerinnen und Bürger wurden im selben Zeitraum nach Thüringen eingebürgert.
(dpa/th)
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