Die Saisonziele hat RB Leipzig alle verfehlt. Nun bleibt nur noch ein Trostpflaster mit dem Erreichen der Conference League. Ein wichtiger Spieler ist zurück im Kader.
Leipzig. Unabhängig vom DFB-Pokalfinale eine Woche später in Berlin erwartet Zsolt Löw den VfB Stuttgart im Bundesliga-Saisonfinale mit voller Stärke. «Ich erwarte ein Stuttgart, was messerscharf ist, ich erwarte Stuttgart supermotiviert, mit viel Qualität im Kader und auf dem Platz. Ich hoffe, dass wir die nötige Energie auf den Platz bringen können», sagte RB Leipzigs Interimstrainer vor dem Saisonfinale an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky). Löw betonte, die Leipziger haben ein «klares Ziel, ein sauberer Abschluss und sich mit einem Sieg von den Fans zu verabschieden». Die Sachsen wollen sich im Fernduell mit den punktgleichen Mainzern noch für die Conference League qualifizieren. Allerdings haben die 05er die bessere Tordifferenz. RB spielt bereits das dritte Mal in dieser Saison gegen Stuttgart. Zuletzt verlor Leipzig im Pokalhalbfinale beim VfB mit 1:3. Daheim lief es gegen die Stuttgarter immer bestens. RB gewann alle sechs Bundesliga-Heimspiele mit insgesamt 16:2 Toren. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Hinspiel mit 2:5 verloren ging. Und VfB-Trainer Sebastian Hoeneß möchte eine Woche vor dem Pokalfinale gegen Arminia Bielefeld beim VfB «keine Rotation oder Schonung geben». Er will vielmehr das Team einspielen, da sich Nationalspieler Angelo Stiller zuletzt gegen Augsburg eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen hat. In Lukas Klostermann, der in Bremen seine fünfte Gelbe Karte sah, fällt der Abwehrchef der vergangenen Wochen aus. Dafür sind die zuletzt gesperrten David Raum und Kevin Kampl wieder zurück. Auch Willi Orban ist nach langer Verletzungspause zurück im Kader. Ein Startelf-Einsatz käme jedoch zu früh. «Er hat noch etwas Nachholbedarf», sagte Löw.Fernduell mit Mainz 05
Klostermann fällt aus, Orban zurück
(dpa)
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