Die Saisonziele hat RB Leipzig alle verfehlt. Eine gründliche Analyse der Saison soll ohne Emotionen erfolgen. Ein wichtiger Punkt sei auch die Grundausrichtung, denn RB hat «klare Ziele».
Leipzig. Nach seiner Mission als Interimstrainer bei RB Leipzig wird Zsolt Löw wieder ins globale Konzern-Team von Jürgen Klopp zurückkehren. Dann soll es nach der verpassten Königsklassen-Qualifikation eine große Analyse geben. «Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir nicht Champions League spielen. Natürlich müssen wir jeden Stein umdrehen und dort handeln, wo Bedarf ist. Aber ich warne vor Aktionismus. Wir dürfen nicht sofort wichtige Entscheidungen treffen. Wir brauchen als Verein Zeit, um wirklich alles nüchtern und ohne Emotionen klar zu bewerten für die Zukunft», sagte Löw vor dem Saisonfinale an diesem Samstag (15.30/Sky) gegen den VfB Stuttgart. Der ambitionierte Club muss dabei auch an seiner Grundausrichtung arbeiten. «Keiner soll den Verein als Übergangsstation sehen», meinte Löw, der nach dem Brasilien-Trip Ende Mai als Head of Soccer Development wieder an der Seite von Klopp arbeitet, der als Head of Global Soccer auch mit dem Technischen Direktor Mario Gomez die RB-Clubs betreut. Das sei «ein wichtiger Punkt von vielen, vielen Punkten für die Zukunft, wo wir auch mal Änderungen vornehmen möchten. Der Verein hat eine klare Identität, hat ein klares Ziel», meinte er und schob nach: «Wir sind ein richtig großer Verein geworden, der klare Ziele hat und für Trophäen kämpft und für Champions-League-Teilnahmen. Das muss jedem Spieler klar und bewusst sein.»
(dpa)
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