Ein Hühnerhalter im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt setzte laut Polizei auf ein mehr als umstrittenes Mittel, um seine Tiere zu schützen. Nun droht ihm eine Anzeige.
Lehesten. Mindestens zwei Füchse sind in den vergangenen Wochen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in verbotene Fallen getappt und dabei schwer verletzt worden. Statt die Unterkunft für seine Hühner ausreichend zu sichern, soll ein Mann bei Lehesten sogenannte Tellereisen ausgelegt und damit die Füchse gefangen haben, wie die Polizei mitteilte. Der Mann habe die zwei Füchse in den Fallen qualvoll leiden lassen, so der Vorwurf. Eines der Tiere sei derart schwer verletzt gewesen, dass es von der Polizei erschossen wurde. Nun ermitteln die Beamten wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Tellereisen lösen durch einen Tritt aus. Zwei häufig scharfkantige Stahl- oder Eisenbügel schnappen dann zu und die Zacken bohren sich in das Fleisch der Tiere. Der Einsatz solcher Fallen ist EU-weit verboten.
(dpa/th)
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