In Thüringen erzeugen 50 Betriebe Speisefisch. Vor allem Forellen und Karpfen werden abgefischt. Die Produktion lag 2024 annähernd auf Vorjahresniveau.
Erfurt. Die Thüringer Aquakulturbetriebe haben im vergangenen Jahr 807 Tonnen Speisefisch erzeugt. Damit wurden rund vier Tonnen weniger produziert als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Jedem Thüringer standen so rein rechnerisch 400 Gramm Speisefisch aus heimischer Erzeugung zur Verfügung. Bei einer gesamtdeutschen Speisefischerzeugung von 16.747 Tonnen im Jahr 2024 lag der Thüringer Anteil unverändert bei 4,8 Prozent. Rund zwei Drittel der Produktion entfielen auf Regenbogenforellen, von denen im vergangenen Jahr 538 Tonnen erzeugt wurden. Das seien zwölf Tonnen beziehungsweise zwei Prozent weniger als 2023 gewesen. Zudem wurden 2024 im Freistaat 64 Tonnen Lachsforellen abgefischt, was im Vergleich zum Jahr zuvor drei Tonnen oder fünf Prozent mehr waren. Auch verkauften die Betriebe mehr Karpfen - 165 Tonnen wurden produziert, was einer Zunahme von fünf Tonnen oder drei Prozent entsprach. Der Karpfen nimmt mit 20 Prozent den zweitgrößten Anteil an der Thüringer Speisefischerzeugung ein. Laut der Statistik gab es im vergangenen Jahr 50 Betriebe, die Speisefisch produzierten.
(dpa/th)
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