Über die Hochschulfinanzierung in den kommenden Jahren wird weiter verhandelt. Das steht nach einem Treffen von Regierung und Hochschulen in Erfurt fest.
Erfurt. Bis zu einer neuen finanziellen Rahmenvereinbarung soll es für die Hochschulen im kommenden Jahr nur wenige Veränderungen geben. Das geht aus einer Mitteilung der Staatskanzlei nach einem Treffen von Ministerpräsident Mario Voigt und Wissenschaftsminister Christian Tischner (beide CDU) mit den Präsidenten der Thüringer Hochschulen hervor. Die bestehende Rahmenvereinbarung, die eigentlich Ende 2025 ausläuft, wird laut Tischner um ein Jahr verlängert. Eine Rahmenvereinbarung regelt üblicherweise für eine Zeitspanne von fünf Jahren, mit wie viel Geld die Hochschulen vom Land rechnen können. Die Verlängerung und einige Ergänzungen seien mit den Hochschulvertretern besprochen worden, so die Staatskanzlei. Schwerpunkte im kommenden Jahr sollen danach der Ausbau der Lehrerausbildung und mehr Tempo bei der Digitalisierung durch die Weiterentwicklung des IT-Zentrums der Hochschulen zu einem Systemhaus sein. Die Landesregierung habe zudem deutlich gemacht, dass ein Weg gefunden werden soll, die Hochschulen bei der Finanzierung der Pensionslasten zu unterstützen. «Ich bin froh, dass heute noch einmal deutlich geworden ist, dass hier alle an einem Strang ziehen», erklärte Voigt nach Angaben der Staatskanzlei. Tischner sprach von einem Übergangsjahr 2026, in dem es auch um eine Profilierung der Hochschulen gehe.
(dpa/th)
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