Der SC Magdeburg darf beim Final Four in der Champions League auf die Rückkehr von Rückraumspieler Gisli Kristjansson hoffen.
Köln. Der SC Magdeburg kann beim Final Four in der Handball-Champions-League wohl doch auf Rückraum-Ass Gisli Kristjansson bauen. «Es gibt die Chance, dass er im Kader steht», sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert mit Blick auf das Halbfinale gegen Titelverteidiger FC Barcelona am Samstag (18.00 Uhr/Dyn/DAZN/DF1) in Köln. Kristjansson hatte sich Anfang Juni im Bundesligaspiel beim TBV Lemgo eine Schulterverletzung zugezogen und die restlichen beiden Saisonspiele der Magdeburger verpasst. Nun steht der 25 Jahre alte Nationalspieler aus Island nach einer Blitzheilung offenbar vor seinem Comeback. Allerdings will Wiegert kein gesundheitliches Risiko eingehen. «Gisli hatte kein Training, das macht es schwierig. Er braucht Zeit. Vielleicht reicht es für ein paar Minuten. Wir werden sehen», sagte der 43-Jährige. Er sei aber «sehr froh, dass er hier ist und wir die Möglichkeit haben, ihn ins Turnier zu bringen.» Beim Magdeburger Triumph in der Königsklasse vor zwei Jahren hatte Kristjansson für großes Aufsehen gesorgt, als er sich beim Sieg im Halbfinale gegen Barcelona die Schulter auskugelte und sein Team einen Tag später trotz der Verletzung im Endspiel gegen Kielce zum Erfolg führte.Kristjansson spielte schon 2023 mit Schulterverletzung
(dpa)
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