Bundesweit ist die Zahl der Waldbrände im vergangenen Jahr gesunken. Eine neue Statistik zeigt, in welchen Ländern es besonders oft gebrannt hat.
Erfurt/Bonn. Waldbrände haben im vergangenen Jahr in Deutschland dank häufigerer Niederschläge deutlich abgenommen - Thüringen gehörte zu den vergleichsweise stark betroffenen Bundesländern. Hier wurden 34 Feuer auf zusammen 35 Hektar erfasst, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn mitteilte. Deutlich mehr waren es in Brandenburg, wo es 211 Brände auf 226 Hektar gab. Im Nachbarland Sachsen-Anhalt gab es 39 Brände auf zusammen 39 Hektar. Alles in allem sank die Zahl der Waldbrände bundesweit auf 563, die verbrannte Fläche verringerte sich auf 334 Hektar. Im Jahr 2023 waren es noch 1.059 Brände und 1.240 Hektar Fläche gewesen. Grund für die Abnahme war demnach ein «feuchtheißer» Sommer mit hohen Temperaturen, aber vielen Schauern und Gewittern - im Unterschied zu «trockenheißen» Sommern zuvor. Die verbrannte Waldfläche in Deutschland war 2024 ungefähr so groß wie der Central Park in New York, wie es zur Erläuterung hieß. Betroffen waren nach der Statistik des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft 241 Hektar mit Laubbäumen und mehr als 93 Hektar Nadelbäume. Fast die Hälfte der Brände entstand im Mai und im August. Die Zahl der Brände und die verbrannte Fläche lagen deutlich unter den jährlichen Durchschnittswerten seit 1991.Verbrannte Fläche so groß wie Central Park
(dpa/th)
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