Feuerwehrleute bekämpfen einen Brand auf der Saalfelder Höhe. Das Gebiet ist riesig: rund 250 Hektar. Innenminister Georg Maier glaubt, dass solche Ereignisse häufiger vorkommen werden.
Erfurt/Saalfeld. Thüringens Innenminister Georg Maier geht davon aus, dass es im Zuge des Klimawandels häufiger zu größeren Bränden wie derzeit in den Saalfelder Höhen kommt. «Ja, man muss damit rechnen, dass das häufiger vorkommt und das tun wir ja auch», sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Das Ereignis zeige, dass Thüringen in der Lage sei, schnell die entsprechende Technik zu mobilisieren. Zugleich bekräftigte Maier seine Forderung nach einem gemeinsamen Zivilschutzhubschrauber für die mitteldeutschen Bundesländer Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Ein solcher Hubschrauber könne auch bei Brandsituationen unterstützen. Zivilschutz sei Sache des Bundes. Maier wies darauf hin, dass der Bund mehr Geld für Zivilschutz in Aussicht gestellt habe. «Da erhoffe ich mir, dass auch eine entsprechende Entscheidung getroffen wird», sagte er. In Thüringen gibt es nach Maiers Angaben derzeit zwei Polizeihubschrauber, die für die Brandbekämpfung geeignet sind. Ein weiterer Hubschrauber könne entlasten. «Natürlich hätten wir auf unseren Flughafen in Erfurt die Möglichkeit, einen solchen Hubschrauber zu stationieren», sagte Maier. Auf der Saalfelder Höhe war am Mittwoch ein Feuer ausgebrochen, das sich durch starke Winde rasch ausbreitete. Zuletzt war ein Gebiet von rund 250 Hektar Fläche betroffen.Forderung nach weiterem Hubschrauber
(dpa/th)
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