Eine Jugendliche fühlt sich auf einem Festival plötzlich unwohl und kommt ins Krankenhaus. Die Polizei hat den Verdacht, dass K.o.-Tropfen im Spiel sein könnten und bittet um Hinweise.
Lauchröden. Nach dem eine 17-Jährigen am Wochenende ins Krankenhaus kam, weil es ihr auf einem Festival im Wartburgkreis schlagartig schlecht ging, hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Die Symptome wiesen darauf hin, dass eine unbekannte Person der Jugendlichen möglicherweise unbemerkt K.o.-Tropfen ins Getränk verabreicht haben könnte, so die Polizei. Zeugen auf dem Festival in Lauchröden oder möglicherweise andere Geschädigte sollten sich bei der Polizei Eisenach melden. Generell rät die Polizei inzwischen, beim Besuch von Veranstaltungen, etwa auch zu Fasching, von Volksfesten und Festivals Getränke nie unbeaufsichtigt zu lassen. Angebotene Getränke sollten nur original verschlossen angenommen werden. K.o.-Tropfen sind häufig farblos sowie geruchsneutral. Bei Verdacht auf K.o.-Tropfen seien umgehend Polizei und Rettungsdienst zu rufen. Das Verabreichen solcher Tropfen kann verschiedene Straftatbestände erfüllen, etwa gefährliche Körperverletzung. Häufig sind die Tropfen aber nur wenige Stunden nach dem Konsum im Körper des Opfers nachweisbar.Getränke immer im Blick haben
(dpa/th)
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