Hunderte Einsatzkräfte kämpften in der Saalfelder Höhe gegen einen gigantischen Brand. Der Landkreis soll auf den Kosten nicht sitzen bleiben, kündigt Innenstaatssekretär Andreas Bausewein (SPD) an.
Erfurt. Nach dem verheerenden Großbrand in der Saalfelder Höhe will das Land dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt über einen Katastrophenschutzfonds beim Bezahlen der aufgelaufenen Rechnungen helfen. Derzeit seien rund drei Millionen Euro in dem Fonds, sagte Innenstaatssekretär Andreas Bausewein in Erfurt. Der Landkreis müsse voraussichtlich Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro übernehmen. Der Rest soll aus Mitteln des Fonds und notfalls mit weiteren Landesmitteln bezahlt werden. In der Saalfelder Höhe war am 2. Juli ein Feuer ausgebrochen, das sich zwischenzeitlich auf rund 270 Hektar Fläche ausbreitete. Das gilt als die größte bekannte Waldbrandfläche in Thüringen seit mindestens 30 Jahren. Hunderte Feuerwehrkameraden kämpften gegen Glutnester und immer wieder aufflammende Feuer. Inzwischen gilt der Brand als gelöscht. Die Höhe der entstandenen Kosten des Einsatzes ist noch unklar.
(dpa/th)
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