Viele unheilbar kranke Menschen wollen zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung sterben. Ehrenamtliche Hospizdienste ermöglichen ihnen das. Sie hören ihnen zu und spenden Trost.
Erfurt. Für die Arbeit von ehrenamtlichen ambulanten Hospizdiensten, die unheilbar kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu Hause begleiten, stellen die gesetzlichen Krankenkassen in diesem Jahr 4,8 Millionen Euro zur Verfügung. Von den Mitteln können unter anderem die Weiterbildung der Ehrenamtler, Fahrtkosten oder Büromaterial finanziert werden, wie die IKK classic mitteilte. Die Krankenkassen sind gesetzlich zur Finanzierung dieser Dienste verpflichtet. In Thüringen gibt es 32 ambulante Hospizdienste, darunter acht für sterbenskranke Kinder. Neben rund 2.000 Erwachsenen begleiteten im vergangenen Jahr auch 175 Kinder im Hospizdienst die Todkranken.
(dpa/th)
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