Seit Anfang Juli erbeutete eine bewaffnete Gruppe bei Überfällen Bargeld. Die Polizei in Thüringen, Hessen und Bayern arbeitete zusammen - und hatte Erfolg.
Erfurt. Nach einer Serie bewaffneter Überfälle auf Spielotheken und Tankstellen in Thüringen, Hessen und Bayern sitzen vier Tatverdächtige hinter Gittern. Gegen die drei Männer und eine Frau aus Südthüringen wurden Haftbefehle erlassen, wie die Landespolizeidirektion Thüringen sowie Polizeipräsidien in Hessen und Unterfranken mitteilten. Bei Durchsuchungen sei umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden, darunter Schusswaffen. Insgesamt gehe es um sieben Überfälle seit Anfang Juli, bei denen etwa 10.000 Euro erbeutet wurden. Verletzt worden sei niemand. Die Verdächtigen im Alter von 26 bis 42 Jahren wurden nach Polizeiangaben am Donnerstag in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht. Sie hätten Angestellten der Tankstellen und Spielotheken Waffen vorgehalten, damit sie Bargeld herausgeben. Den mutmaßlichen Tätern werden Überfälle im thüringischen Diedorf, im hessischen Main-Kinzig-Kreis, im südthüringischen Merkers, in Bad Kissingen in Bayern, im hessischen Wildeck-Obersuhl, im thüringischen Ruhla sowie im hessischen Heringen vorgeworfen. Bei den gemeinsam geführten Ermittlungen hätten sich Hinweise auf die Tätergruppe aus dem Südthüringer Raum verdichtet, hieß es. Die mutmaßlichen Täter wurden am Mittwoch in Bad Salzungen (Wartburgkreis) festgenommen. Die Haftbefehle seien vom Amtsgericht Meiningen Haftbefehl erlassen worden.Serie von Taten seit Anfang Juli
(dpa)
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