Wer etwa vorübergehend seinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann, kann staatliche Hilfe erhalten. In Thüringen hat die Zahl zugenommen.
Erfurt. Es geht etwa um Geld für Bekleidung, fürs Heizen, oder auch fürs Essen: Die Zahl der Thüringer, die sich vorübergehend selbst solche fürs tägliche Leben nötige Ausgaben nicht leisten können, ist gestiegen. Rund 5.700 Menschen erhielten nach Angaben des Landesamts für Statistik Ende vergangenen Jahres die sogenannte Hilfe zum Lebensunterhalt. Das seien rund 230 mehr gewesen als ein Jahr zuvor. Unter diesen Sozialhilfeempfängern waren 840 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Das Durchschnittsalter aller Empfänger betrug 50,6 Jahre. Die sogenannte Hilfe zum Lebensunterhalt ist temporär. Sie kann von Menschen beantragt werden, die sich lebensnotwendige Ausgaben vorübergehend etwa nicht aus eigenen Mitteln finanzieren können. Das können etwa vorübergehend Erwerbsunfähige, Vorruheständler mit niedriger Rente oder langfristig Erkrankte sein.
(dpa/th)
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten