RB-Trainer Werner hat das 0:6-Debakel in München schonungslos aufgearbeitet. Nun fordert er von seinen Profis eine klare Reaktion. Sie sollen sich «in die Saison reinarbeiten».
Leipzig. Die Aufarbeitung des 0:6-Debakels war offen und ehrlich. Und sie war für Ole Werner deckungsgleich mit Red-Bull-Fußballchef Jürgen Klopp. «Jürgen war da, wir haben 20 bis 30 Minuten vor der Analyse gesprochen. Es ist wichtig, seine Expertise einzubeziehen. Es gab dabei nichts, wo wir unterschiedlicher Meinung waren», sagte RB Leipzigs Cheftrainer Ole Werner vor seinem Bundesliga-Heimdebüt an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Heidenheim. «Für uns ist der klare Auftrag, eine entsprechende Reaktion zu zeigen. Das bedeutet nicht, dass in jeder Phase alles perfekt laufen muss, aber wir müssen uns als Team anders präsentieren. Das in München war nicht unser Anspruch ? und so reicht es nicht in der Bundesliga», sagte der 37-Jährige und betonte: «Das Feuer, dass wir diese Woche im Training hatten, stimmt mich positiv. Die Mannschaft war sehr selbstkritisch. Es war eine deutliche Analyse.» Die Leipziger haben noch nie einen Heimspielauftakt (7 Siege, 2 Remis) verloren. Das soll auch in der zehnten Bundesliga-Saison so bleiben. Auch gegen Heidenheim gab es in den bisherigen vier Duellen keine Niederlage (3 Siege/1 Remis). Enge Spiele waren es zuletzt immer. «Sie sind bereit, extrem viel zu laufen und mit hoher Intensität zu spielen», sagte Werner und verwies «auf ihre langen Bälle und Standardsituationen». Er erwartet, «dass sie uns maximal fordern».«So reicht es nicht in der Bundesliga»
(dpa)
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