Ein Mann wird von einem E-Scooter angefahren und stirbt. Die beiden jungen Fahrer brausen zunächst davon. Nun gibt es zwei Verdächtige.
Weimar. Zwei Jungen haben Anfang September einen 74-Jährigen in Weimar mit dem E-Scooter angefahren und tödlich verletzt - nun hat die Polizei die zwei Verdächtigen ermittelt. Ein Jugendlicher sei mit seinem Vater zur Polizei gekommen und habe sich als Fahrer gestellt, sagte ein Sprecher. Wenig später wurde demnach auch der mutmaßliche Mitfahrer ermittelt. Dieser sei noch nicht im Jugendalter, also über 14 Jahre alt, und damit auch nicht strafmündig. Ein genaues Alter der beiden nannte der Sprecher nicht. Zuvor hatte der MDR berichtet. Die Staatsanwaltschaft müsse nun zusammen mit der Jugendgerichtshilfe das weitere Vorgehen klären, sagte der Polizeisprecher weiter. Es stehe der Vorwurf der fahrlässigen Tötung und Verkehrsunfallflucht im Raum. Absicht habe sich aus den Ermittlungen nicht ergeben. Die Verdächtigen seien mit dem E-Scooter auf dem Gehweg um eine Ecke gefahren und gegen den Mann geprallt. Dieser sei so unglücklich gestürzt, dass er im Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben sei. Weswegen die Scooter-Fahrer wegfuhren und sich nicht um den Mann kümmerten, sei noch unklar.
(dpa/th)
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