Die Athleten stehen schon in den Startlöchern und die Strecke wird bereits präpariert. Warum dabei ein Gartenschlauch ein wichtiges Hilfsmittel ist.
Oberhof. Die Rennschlitten- und Bobbahn in Oberhof wird in den nächsten Tagen für die Wintersaison vereist. Die zwei Zentimeter dicke Eisschicht soll laut Ronny Knoll, dem Sprecher des Zweckverbands Thüringer Wintersportzentrum, bis zum Wochenende aufgebracht sein. In der nächsten Woche stünden dann die ersten Fahrten der deutschen Rennrodler an. Der Prozess des Vereisens sei Handarbeit: Mit einem Gartenschlauch wird auf die mit Ammoniak gekühlte Betonrinne langsam Wasser aufgetragen, bis dieses gefriert. Mit Schaufel und Hobel gebe man dem Eis dann den Feinschliff, so Knoll. Dies passiere über eine Länge von 1354,5 Metern. Der Betrieb starte in dieser Saison aufgrund der beiden Rennrodel-Weltcups im Januar und Februar zwei Wochen früher. Bis Ende Februar ist die Strecke mit etwa 30.000 erwarteten Abfahrten vollständig ausgelastet. Denn wer laut Knoll in Oberhof fahren kann, kann das in der ganzen Welt. Es sei eine anspruchsvolle Strecke, die viele Athleten nutzen würden.Anspruchsvolle Strecke auch für Profis
(dpa/th)
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