In einem Betrieb in Ostthüringen bricht die Geflügelpest aus. Etliche Tiere wurden getötet. Um den Hof gilt jetzt eine kilometerweite Sperrzone mit Auflagen.
Greiz/Erfurt. In einem zweiten Fall ist im Landkreis Greiz ein Geflügelpest-Ausbruch nachgewiesen worden. Es handele sich um einen Betrieb mit 885 Enten, 260 Gänsen und zwölf Puten, wie das Thüringer Sozialministerium in Erfurt mitteilte. Der Nachweis sei durch das Nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts erfolgt. Es handele sich um ein Influenza-A-Virus. Vor einigen Tagen gab es bereits den Nachweis von Geflügelpest in einem kleineren Betrieb im Kreis Greiz mit 138 Enten und 15 Gänse. Die Tiere beider Betriebe mussten getötet werden. Laut Gesundheitsministerium zeigen Tiere, die mit Geflügelpest infiziert sind, schwere Krankheitszeichen. Häufig führe die Erkrankung zum Tod der Tiere. Das Virus könne in Einzelfällen auch auf den Menschen übertragen werden. Als Ursache für den Ausbruch der Geflügelpest wird laut Ministerium der Kontakt zu Wildvögeln vermutet. Auch um den zweiten Betrieb würden Sperrzonen eingerichtet. Weil die betroffenen Betriebe in räumlicher Nähe liegen, sei die Anpassung der Sperrzonen jedoch geringfügig. Neben dem Landkreis Greiz gelte die Überwachungszone weiterhin auch für den Saale-Orla-Kreis. Noch nicht abgeschlossen seien die Untersuchung von Geflügelhaltungen in der Schutz- und Überwachungszone. Bisher nicht registrierte Geflügelhaltungen müssen umgehend beim jeweils zuständigen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt angemeldet werden. Sollten verendete wilde Wasser- oder Greifvögeln gefunden werden, sei das den Behörden zu melden.Bereits kleinerer Betrieb betroffen gewesen
Betriebe liegen in Nähe zueinander
(dpa/th)
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