Auf der A4 bei Erfurt müssen sich Autofahrer auf Verzögerungen einstellen. Ein Lkw-Fahrer gab an, eingeschlafen zu sein. Er landete im Graben.
Erfurt. Ein Lastwagenfahrer ist auf der A4 bei Erfurt nach eigenen Angaben hinter dem Steuer eingeschlafen - in der Folge passierten mehrere Unfälle mit insgesamt acht Verletzten. Laut Polizei kam der 44-Jährige am Morgen zwischen den Anschlussstellen Erfurt-Ost und Erfurt-West mit seinem Lkw rechts von der Fahrbahn ab. Demnach kippte der Lkw im Straßengraben auf die Seite. Der Lastwagen hatte 13 Tonnen Kindernahrung an Bord - ein Teil der Ladung verteilte sich auf der Fahrbahn. Der Lastwagenfahrer wurde leicht verletzt. Er konnte sich selbstständig aus der Zugmaschine befreien. Der Fahrer gab an der Unfallstelle an, dass er hinter dem Steuer eingeschlafen und deshalb von der Fahrbahn abgekommen sei. Ein freiwilliger Drogenvortest schlug positiv auf Cannabis an. Die Fahrbahn Richtung Frankfurt wurde vorübergehend gesperrt. Der Verkehr staute sich nach dem Unfall. Am Stauende passierten am Vormittag binnen kurzer Zeit zwei weitere Unfälle: Zweimal fuhr ein Pkw auf einen Wagen vor ihm auf. Bei dem einen wurden fünf Insassen leicht verletzt, bei dem anderen zwei. Autofahrer müssen der Polizei zufolge noch länger mit Verzögerungen rechnen. Der Lkw werde zurzeit noch geborgen. Nur ein Fahrstreifen sei frei. Die Sperrung werde mindestens noch bis zu den Abendstunden dauern, sagte ein Polizeisprecher.Zwei Unfälle am Stauende
(dpa/th)
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