Die Chemnitzer Bundesliga-Basketballer überwinden in Bamberg einen schwachen Start, verlieren dann aber völlig den Faden. Vor allem die Defensive enttäuscht.
Bamberg. Die Basketballer der Niners Chemnitz haben in der Bundesliga einen Rückschlag erlitten. Das Team von Trainer Rodrigo Pastore unterlag am Sonntag vor 5.700 Zuschauern bei den Bamberg Baskets mit 82:96 (50:44) und verpasste damit den vierten Liga-Sieg nacheinander. Mit 23 Punkten war Amadou Sow der beste Werfer der Niners. Die Chemnitzer starteten katastrophal ins Spiel. Sie schlossen im Angriff überhastet ab und hatten große Probleme mit den Fastbreaks der Gastgeber, die mit einem 18:0-Lauf eine 20:4-Führung (7. Minute) erspielten. In der Folge erhöhten die Niners den Verteidigungsdruck und steigerten ihre Trefferquote bei Distanzwürfen. Der in der ersten Hälfte herausragende Corey Davis Jr. traf zum 34:34-Ausgleich (15.), bis zur Pause gingen die Gäste sogar in Führung. Nach dem Wechsel verschlief Chemnitz erneut den Start und gestattete den Bambergern einen 13:2-Lauf zum 57:52 (25.). Auch danach fanden die Niners nicht mehr in ihren Rhythmus und spielten den Gastgebern mit unnötigen Ballverlusten in die Hände. So siegte Bamberg bei seiner Saison-Heimpremiere letztlich ungefährdet.
(dpa)
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten