Tagesausflüge sorgen für fast die Hälfte des Umsatzes im Thüringer Tourismus. Wie viel geben Besucher im Schnitt aus ? und wer profitiert am meisten?
Erfurt. Thüringens Tourismusbranche hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz erwirtschaftet. Wie aus der Studie «Wirtschaftsfaktor Tourismus» des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr der Universität München hervorgeht, kam die Branche auf einen Bruttoumsatz von 4,17 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um zehn Prozent im Vergleich zur vergangenen Erhebung im Vor-Corona-Jahr 2019. «Hinter jedem Aufenthalt, jedem Besuch und jedem Erlebnis stehen Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung und Investitionen», sagte Christoph Gösel, Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH, die die Studie beauftragt hat. Das sind die fünf wichtigsten Fakten zum Thüringer Tourismus im Jahr 2024: Investitionen von Kommunen und Unternehmen in touristische Infrastruktur zahlten sich oft auch dann aus, wenn Erhalt und Betrieb nicht kostendeckend seien, sagte Thüringens Wirtschaftsministerin Colette Boos-John. «Unter dem Strich kann am Ende eine ganze Region von den Einnahmen profitieren, die der Tourismus durch Steuern, Kaufkraft, Aufträge und ortsgebundene Arbeitsplätze generiert», so die CDU-Politikerin.
(dpa/th)
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