Das Angebot an Mietwohnungen geht auf den großen Plattformen teils deutlich nach oben. In den Preisen schlägt sich das aber noch nicht nieder. So ist die Lage in den Bundesländern.
Erfurt. Wer in den ostdeutschen Flächenländern eine Wohnung sucht, hat auf großen Immobilienplattformen wieder mehr Auswahl. Das ergab eine Abfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Plattformen Immoscout24, Kleinanzeigen und Immowelt. Vergangenes Jahr hatten sie noch einen Rückgang bei den Wohnungsanzeigen gemeldet. «Der ostdeutsche Wohnungsmarkt zeigt eine klare Aufwärtsdynamik ? sowohl bei Mietwohnungen als auch bei Wohneigentum», sagt etwa der Immobilienexperte Thomas Beyerlein von der Hochschule Biberach, der die Kleinanzeigen-Daten analysierte. Das Angebot steige deutlich. «Das schafft neue Chancen für Wohnungssuchende und Käufer.» Es gibt aber je nach Plattform regionale Unterschiede. Immowelt verzeichnet etwa seit Jahresbeginn in allen ostdeutschen Bundesländern einen steigenden Trend bei Miet- und Eigentumswohnungen. Ähnlich sieht es bei Kleinanzeigen aus, wo durchschnittliche Tageswerte von Oktober 2024 und Oktober 2025 verglichen wurden. Bei Immoscout24 hingegen gibt es in Sachsen und Brandenburg ein sinkendes Angebot. Hintergrund könne die Ausweichbewegung aus Berlin und sinkender Leerstand in Leipzig sein, hieß es zur Erklärung. Die Angebotspreise für Mietwohnungen und -häuser gingen auf der Plattform in allen ostdeutschen Bundesländern seit Jahresbeginn nach oben. Kleinanzeigen und Immowelt lieferten keine Daten zu Mietpreisen.Regionale Unterschiede auf den Plattformen
So sieht es in den Bundesländern aus:
(dpa)
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