Reservisten bei der Bundeswehr, Notfallpläne und mehr: Warum die Wirtschaft laut IHK Ostthüringen selbst für den Ernstfall vorsorgen muss.
Gera. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostthüringen plädiert angesichts der internationalen Spannungen für eine engere Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Bundeswehr. «Die frühzeitige Abstimmung zwischen Bundeswehr und Wirtschaft ist entscheidend», sagte der Hauptgeschäftsführer der IHK Ostthüringen zu Gera, Peter Höhne, den Zeitungen der Funke Mediengruppe in Thüringen. Nicht wenige Fachkräfte seien auch Reservisten, die im Ernstfall eingezogen werden könnten. Unternehmen müssten außerdem ihre Infrastruktur und ihren operativen Betrieb für Ernstfälle absichern, sagte Höhne. «In Zeiten des Friedens muss die Gesellschaft auf hybride Angriffe vorbereitet sein und sich für den Verteidigungsfall rüsten.» Auch die Wirtschaft müsse einbezogen werden und stehe selbst in der Pflicht für Resilienz, Notfallprozesse und Verfügbarkeit der Mitarbeiter.
(dpa/th)
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