Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus kritisiert die erneuten, offenkundig rechtsextrem motivierten Einschüchterungsversuche gegen Personen und Einrichtungen, die sich gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft engagieren.
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus kritisiert die erneuten, offenkundig rechtsextrem motivierten Einschüchterungsversuche gegen Personen und Einrichtungen, die sich gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft engagieren.
Nachdem es über den Jahreswechsel mehrere Übergriffe gegen Parteibüros und zivilgesellschaftliche Orte gab, ist aktuell eine Mitarbeitende Person der Gedenkstätte Buchenwald betroffen. Deren Fahrzeug wurde wahrscheinlich auf dem Parkplatz der Gedenkstätte ausgespäht. Später fand die betroffene Person mehrfach zerstochene Reifen vor, als ihr Fahrzeug in der Stadt geparkt war. Schon in den letzten Monaten sahen sich antifaschistisch engagierte Personen mehrfach mit sabotierten Fahrzeugen und zerstochenen Reifen konfrontiert. Ein Mitglied des BgR stellt daher erneut klar: „Gewalt gegen Sachen oder gar Menschen stellt keine akzeptable Form der gesellschaftlichen Auseinandersetzung dar. Wir verurteilen die Vorkommnisse auf Schärfste und stehen solidarisch an der Seite aller Opfer rechter Übergriffe. Jeder dieser Vorfälle ist nicht nur ein Übergriff auf die betroffene Person oder Einrichtung, sondern auch ein Angriff auf die unsere freiheitliche und weltoffene Gesellschaft. Die Betroffenen erhalten die volle Unterstützung der Zivilgesellschaft und des Rechtsstaates.“ Allen Menschen, die von rechter Gewalt betroffen sind empfiehlt das BgR, sich mit der Opferberatungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen in Verbindung zu setzen. Alle Informationen dazu auf der Webseite https://ezra.de